Die Coronavorbehandlung, physikalisch handelt es sich um eine dielektrisch behinderte Entladung (DBE, im englischen DBD), wird seit Jahrzehnten insbesondere für die Vorbehandlung von Folien eingesetzt und ist eine der am meisten eingesetzten Plasmavorbehandlungarten in der Industrie. Ziel der Vorbehandlung ist vor allem die Haftungs- und Benetzungsverbesserung von Kunststoffen, aber auch Gewebe, Glas und Metalle werden mittels Coronatechnik vorbehandelt.
Das Gerät wurde insbesondere für den Einsatz vor allem in Laboren, Universitäten und Hochschulen, Einrichtungen zur Forschung und Gesundheit sowie zum Einsatz im Technikum zur industriellen Prozessentwicklung entwickelt.
Die Vorbehandlungsparameter können durch den einstellbaren Vorschub sowie der digital einstellbaren Prozessparameter reproduzierbar ermittelt und für Forschung oder Serienproduktion genutzt werden.
Die zu behandelnden Folienabschnitte mit einer Stärke von bis zu 3 mm werden in einer Größe bis zu DIN A3 auf der Arbeitsplatte fixiert. Der zu behandelnde Arbeitsbereich ist einfach mechanisch einstellbar. Die Coronaleistung sowie die Vorschubgeschwindigkeit während der Entladung können auf der Vorderseite der Bedieneinheit eingeben werden.
Arbeitsbereich: | A3, 300 x 420 mm |
Zu behandelnder Bereich: | Mechanisch einstellbar |
Coronaleistung: |
Max. 600 W, |
Anzahl Elektroden: | 2 |
Elektrodentyp: | Keramik |
Vorschubgeschwindigkeit: | Bis zu 0,5 m/sek (30 m/min), einstellbar 0-100% |
Behandlungshöhe: | max. 3 mm, einstellbar |
Behandelbare Materialien: | Kunststoffe, Gewebe, Textilien, Metall, Glas |
Absaugung integriert, Ozonfilter optional erhältlich |
Die zu behandelnden Folien abschnitte werden auf dem Arbeitsbereich fixiert. Die Maximale Größe der Folienabschnitte beträgt Größe A3 (300 x 420 mm).
Die stufenlos einstellbare Coronaleistung ermöglichen präzises Arbeiten für genaue Ergebnisse. Die Coronadosis kann somit für verschiedenste Anwendungen und Materialien eingestellt werden.
Die Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit sowie der Coronaleistung erfolgt direkt über den digitalen Einstellbereich. Die Auslösung der Behandlung wird über ein externes Bedienmodul vorgenommen, so dass der Bedienungort flexibel ist.
Das Gerät wird an 230 V angeschlossen. Nach Einstellung der Elektroden auf die gewünschte Behandlungshöhe ist das System einsatzbereit.
Auch Vorbehandlungsversuche vor Ort und im TIGRES-Labor sind möglich oder nutzen Sie unsere Mietanlagen, mit denen Sie selber bei sich vor Ort testen können
Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Fragen rund um das Thema zur Verfügung.
Kontaktieren Sie direkt Frau Küzün, unsere Leiterin der Verfahrenstechnik: +49 4176 948 77 12 oder senden Sie Ihre Anfrage über unser Kontaktformular. Gerne können Sie auch eine E-Mail schreiben: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!